Drusenpapille  

              

Meine Internetseite habe ich jetzt seit ca 10 Jahren im Netz. Mittlerweile habe ich schon ein paar Leute mit ebenfalls starken Problemen durch die Drusen kennengelernt. Viele Informationen sind aber leider nicht zusammengekommen.  Eigentlich nur, daß man über die Drusenpapille nicht viel weiß, sie eigentlich harmlos ist und daß man nichts machen kann. Auch ist es schwer oder vielleicht unmöglich einen Arzt zu finden, der bereit ist sich über Behandlungsmöglichenkeiten Gedanken zu machen. In den USA gibt es eine Studie über die genetische Ursache von Drusen.

Da meine Defekt durch die Drusenpapille schon sehr stark sind und anscheinend langsam fortschreiten, habe ich selber versucht soviel wie möglich über die Drusen herauszufinden. Das Problem ist, daß es über Drusenpapille nicht viel gibt. Die beste Theorie, die ich gelesen habe war noch, daß die Drusen durch einen gestörten  axonplasmatischen Fluß entstehen. Dadurch verkalken die Mitochondrien in den Axonen im Sehnervenkopf. Diese nicht mehr funktionsfähigen Mitochondrien werden dann aus dem Axon in den Zellzwischenraum ausgestoßen. Hier lagert sich dann weiter Kalzium an die  verkalkte Oberfläche an und eine Druse entsteht. Diese Theorie ist zwar gut, aber viel weiter hilft diese ja nicht. Warum ist der axoplasmatische Fluß gestört.

Die Drusen bekommt man nicht weg. Aber eine Therapie, die die Durchblutung des Sehnervenkopfes verbessert, könnte vielleicht helfen. Eine schlechte Durchblutung kann auch zum gestörten axonplasmatischen Fluß beitragen. Auch könnte eine gestörte Autoregulation der Durchblutung ein Rolle spielen, besonders bei Menschen mit starken Schäden durch die Drusenpapille. Bei der Erforschung des Glaukoms spielt die Autoregulation der Durchblutung im Sehnerv mittlerweile eine entscheidende Rolle. Hier kommen in Zukunft vielleicht Medikamente auf den Markt, die die Blutversorgung der Papille erheblich verbessern können. Glaukome bilden aber keine Drusen. Das heißt ausschlaggebend für die Bildung von Drusen ist die genetische Veranlagung. Wenn aber die schlechte Durchblutung, wie ich selber denke, doch eine Rolle spielt, könnten Drusenpapillen von den Medikamenten provitieren. Ein Brief einer selbst Betroffenen, den ich im Internet fand, handelt auch über Durchblutung und Drusen. Hoffentlich werde ich in Zukunft noch mehr darüber erfahren.

 

Ich bin medizinischer Laie und meine Angaben müssen nicht richtig sein

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